A

Action Learning
Erfahrungsorientierte Projekte mit dem Ziel, gleichzeitig den Lernprozess zu reflektieren

B

Beobachtungsmodell
Unser Rahmenkonzept für die gezielte Entwicklung einer Organisation, aktuell in 9 Parametern abgebildet und beschrieben. Durch eine stufenspezifische Verortung der Organisation können Veränderungen gezielt dimensioniert und wirksam umgesetzt werden.
Beschleunigte Entwicklung
Entscheidend für die eigene Wettbewerbsfähigkeit ist die strukturelle Antwortfähigkeit einer Organisation auf äußere Impulse (Agilität, Digitalisierung, Selbst-Organisation, Sinn-Ökonomie etc. ). Das Konzept der beschleunigten Entwicklung versetzt Organisationen in die Lage, Kontextbedingungen wirksam zu antizipieren und sich entwicklungsorientiert darauf auszurichten.
Bewusst Entwicklungsorientierte Organisation (BEO/DDO)
Eine Organisation, die systematisch darauf angelegt ist, die vertikale Entwicklung ihrer Mitarbeiter, Führungskräfte und des gesamten Unternehmens kontinuierlich und umfassend zu fördern. Von Robert Kegan (Harvard) anhand von Fallbeispielen erforscht und in ihren Funktionsprinzipien beschrieben (Deliberately Developmental Organization = DDO)

C

Case for Action
Auf den Punkt gebrachte Gründe und Notwendigkeiten für einen bevorstehenden Veränderungsprozess
Case Clinic
Ein Konflikt wird – als interessanter Lernfall – aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und szenisch rekonstruiert. Die Beteiligten gewinnen Impulse zur individuellen und systemischen Konflikttransformation.
Change Management
Umfangreiches Set von Modellen und Instrumenten, um Veränderungsvorhaben in Organisationen zu initiieren, zu planen, zu starten, umzusetzen, zu stabilisieren und gesamthaft zu steuern
Change begleitendes, agiles Konfliktmanagement
Agile, selbstorganisierte Teams und die Prinzipien Kollegialer Führung erfordern ein hohes Maß an Kommunikation und Konfliktsensitivität. Dilemmasituationen sind zu gestalten. Agiles Konfliktmanagement beinhaltet Prinzipien, Tools und einen Kompass zum Aufbau konfliktrobuster, dynamischer Strukturen
Collaboration Networks
Netzwerke, in denen Menschen zusammenarbeiten, um gemeinsam etwas Neues entstehen zu lassen
Commitment
Grad an individueller Verpflichtung, innerem Mitgehen bei Entscheidungen und Veränderungsprozessen. Baut sich über regelhafte Schritte auf, anhand derer man verstehen kann, wo ein Mensch oder eine Gruppe steht
Corporate-Governance-Strukturen
Der rechtliche und faktische Ordnungsrahmen für die Leitung und Überwachung eines Unternehmens

D

Developmental Aspects Deep Dive©
Eine Entwicklungsmethode, mit der man ausgewählte Aspekte der eigenen Ich-Struktur (resultierend aus einem I-E-Profil mit Debriefing) tiefgehend und umfassend reflektiert, um so zu einem persönlichen Ich-Entwicklungsplan zu gelangen.
Dialog der Anerkennung
Ein systemisches Meta-Modell der Mediation: Konflikte werden als Anerkennungsstörungen betrachtet, deren Heilung drei Phasen durchläuft: Emotionale Erstversorgung, Signale der Anerkennung und Kontenausgleich (Fechler 2003, 2014)
Dialogische Feedbackprozesse
Hierarchieübergreifende Krisen und Tabus werden besprechbar gemacht. Wir fördern insbesondere Bottom-Up Kommunikation, um aus „Jammern“ systemintelligente Informationen zu generieren.
Digital Maturity Assessment
Einschätzungsinstrument zur Ermittlung des digitalen Reifegrades einer Organisation
Digitale Transformation
Umwandlung von analogen Formaten und Prozessen (Papier, händisch) in digitale (elektronisch automatisierte) Formate und Prozesse in Organisationen

E

Entrepreneurial Leadership
Unternehmerische Führung, d. h. Führungskräfte, die proaktiv und mit Blick aufs Ganze ihren Bereich führen
Entwicklung
Von Entwicklung vs. Lernen (im entwicklungspsychologischen Sinn) spricht man, wenn ein Mensch sich nicht nur etwas Neues aneignet (lernt), sondern dauerhaft in der Lage ist, dies aus einer differenzierteren, integrierteren und flexibleren Ich-Struktur heraus einzusetzen (z.B. weniger Ich-bezogen, prozessorientierter, mehr Perspektiven integrierend). Viele kleinere Entwicklungen können dann dazu führen, dass ein Mensch ein fundamental anderes Funktionsniveau seiner Persönlichkeit erreicht (einen Schritt in eine nächste Ich-Entwicklungsstufe).

Entwicklungscommitment
Eine Selbstvereinbarung auf individueller oder Gruppenebene mit Fokus auf wenige zentrale Entwicklungsaspekte, die man für sich herausarbeitet und veröffentlicht, um gezielt persönliches Wachstum zu fördern.
Entwicklungsebenen
Verschiedene Niveaus von vertikaler Entwicklung, auf denen ein Mensch oder soziales System funktioniert: präkonventionell, konventionell, postkonventionell
Entwicklungsbezogenes Feedback
Ein Feedback zu Entwicklungsaspekten, die dem Gegenüber Teile seiner derzeitigen Ich-Entwicklungsstufe unmittelbar bewusst macht. Die Grundidee dahinter ist, dass einem Menschen seine Ich-Struktur aus der gerade gehandelt wird, nur bedingt bewusst ist und ihm dadurch ein Zugang verschafft wird, diese planvoll erweitern zu können.
Entwicklungs-Formel
Diese zeigt die notwendige Balance zweier Faktoren an, die in einem sozialen System gegeben sein müssen, um vertikale Entwicklung optimal zu ermöglichen (E = A + K). Sie dient als Ausgangspunkt, um die jeweiligen Gewichte dieser Faktoren zu hinterfragen und in ein Gleichgewicht zu bringen.
Entwicklungspartnerschaften
Gegenseitige Unterstützung, gegenseitiges „Anfeuern“ und Herausfordern zur Gewinnung neuer Skills, Organisationen oder Strategien
Evaluationsverfahren
Methoden, um die Wirksamkeit von Vorhaben und Projekten zu überprüfen

F

Führungswechsel-Coaching
Unterstützung bei Übernahme einer neuen Führungsposition, um diese baldmöglichst effektiv auszufüllen. Typische Themen sind Erwartungsklärung, Rollengestaltung, Themenlandkarte, Veränderungsbotschaft, Kräfteverhältnisse, Kulturdiagnose, Teamdiagnose, zentrale Stakeholder eigene Persönlichkeit und Reaktionsmuster.

G

Grassroot Woman
Organisierte Frauenbewegung für Armuts- und Rechteausgleich
GRPI
Teamentwicklungsmodell von Rubin und Beckhard, bei dem nacheinander Ziele (G), Rollen/Verantwortlichkeiten (R), Prozesse (P) und interpersonelle Themen (I) geklärt werden, um die Teameffektivität zu steigern

I

Ich-Entwicklung
Individueller Prozess der Persönlichkeitsentwicklung, d. h. wie ein Mensch sich über verschiedene Stufen seines Ichs in Richtung zunehmender Reife entwickelt
Ich-Entwicklungs-Profil
Standardisierter Persönlichkeitstest, mit dem man das Entwicklungsniveau der eigenen Ich-Struktur (Reife der eigenen Persönlichkeit) diagnostizieren kann.
Immunity to change
Von R. Kegan geprägter Begriff einer Methode, mit der man herausarbeiten kann, warum trotz bester Intentionen und Fähigkeiten, keine Veränderung zustande kommt, es sei denn man bearbeitet die dahinter liegende Entwicklungsthematik.

K

Kollegiale Supervision
Strukturierte Form partnerschaftlicher Beratung vor allem bei Führungskräften und Beratern
Konfliktmanagement-System (KMS)
Ein Beratungsprozess zur Stärkung der individuellen und organisationalen Ressourcen zum Umgang mit Konflikten, aus denen evolutionär ein kohärentes Konfliktmanagement-System (KMS) entsteht. Konflikte werden reduziert, professioneller gehandhabt und als Impulse zur Weiterentwicklung von Menschen und Organisation genutzt.

L

Leadership Pipeline
Konzept von R. Charan et al., das die verschiedenen Führungsebenen und die damit typischerweise verbundenen Funktionen, Aufgaben und Haltungen beschreibt
Lösungen dritter Ordnung
Ganzheitlicher Lösungsansatz, der bestehende Annahmen und weitere Systemkontexte miteinbezieht, nicht nur einfaches Generieren von ersten Lösungsideen

O

Open Space
Eine Großgruppenmoderationsmethode zur Strukturierung von Konferenzen nach H. Owen
Organisationsanalyse (TPC-Matrix)
Instrument, um den Grad der Synchronisierung der drei Handlungsebenen einer Organisation zu durchleuchten: die technische Ebene, die politische Ebene und die kulturelle Ebene
Organisationale Lernmodelle
Set an Modellen und Methoden, die Systemlernen in unterscheidbaren Ebenen und Dimensionen ermöglicht.
Outdoor-Elemente
Erfahrungsorientierte Übungen inkl. Reflexion in der Natur, um eigene Muster besser zu verstehen

P

Präferenzprofile
Psychologische Tests, die Verhaltenspräferenzen aufzeigen
Postkonventionalität
Dies bezeichnet eine spezifische Ebene der Entwicklung, die ein System (z.B. Mensch, Organisation) erreichen kann, die allerdings nur wenige wirklich erreichen. Sie ist durch Multiperspektivität, Relativieren, offenem Hinterfragen von Gegebenem, Konstruktbewusstheit, Gleichzeitigkeit von Prozess und Ergebnis, Vernetzen von unterschiedlichen Aspekten etc. gekennzeichnet.
Prozessmodelle
Modelle zur Gestaltung von Veränderungsprozessen in der Organisationsberatung, z. B. das Drei-Phasen-Modell von K. Lewin oder der U-Prozess von O. Scharmer

R

Regression Deep Dive©
Eine Entwicklungsmethode, durch die man gezielt an Regressionen (temporäres Zurückfallen auf frühere Entwicklungsstufen) arbeiten kann. Das Ziel ist, es immer mehr Freiheit von den jeweiligen Triggern und Mustern zu bekommen, die bei Regressionen sonst aktiviert werden.
Reife/Reifegrad
Synonym für eine Entwicklungsstufe, die ein soziales System (z.B. Leitungsteam, Organisation) in Bezug auf den Umgang mit sich selbst, mit anderen und mit komplexen Anforderungen bisher erreicht hat und auf dem es prinzipiell zu funktionieren in der Lage ist.

S

Six Box Model
Organisationsdiagnostisches Modell nach M. Weisbord, das sechs zentrale Themenfelder benennt, die jede Organisation lösen sollte, um effektiv zu funktionieren.
Skill-Trainings
Trainings zum Entwickeln von fachlichen, methodischen oder sozialen Fähigkeiten
Storytelling
Kommunikationstechnik mithilfe derer Menschen und Organisationen sich in ihrer eigenen Selbstwirksamkeit und Bedeutungsgebung erleben.
Strategische Tools nach Malik
Ein Set von strategischen Formaten und Werkzeugen nach F. Malik
Strategische Tools nach Prahalad
Eine Sammlung von strategischen Formaten und Werkzeugen nach C. K. Prahalad
Strategischer Dialog
Inhaltliche und emotionale Auseinandersetzung der Führungskräfte und Mitarbeiter mit der strategischen Ausrichtung ihrer Organisation
Stufenbezogene Handlungslogik
Spezifisches Muster eines Menschen oder sozialen Systems (z.B. Leitungsteam) zu handeln, in dem Aspekte von Reife, d.h. vertikaler Entwicklung, deutlich werden
Systemische Beratung
Ganzheitliche Beratung, die auf Prinzipien der Systemtheorie und des Konstruktivismus beruht
Systemische Muster und Wirkungsanalysen
Handlungsketten, tief verwurzelte Abfolgen von Reaktionen eines Systems auf Impulse aus dem Kontext, verbunden mit einer ganzheitlichen Wirkungsanalyse.
Systemtheorie
Interdisziplinärer Ansatz zum gesamthaften Verständnis der Logik von vor allem sozialen Systemen.

T

Though Love Feedback
Ungeschminktes und trotzdem wertschätzendes Feedback
Typologie-Profil (Insights Discovery)
Persönlichkeitsprofil zur Ermittlung der psychologischen Präferenzlage auf Basis der Typologielehre von C.G. Jung.

U

U-Prozess
Grundlegendes Phasenmodell für Veränderungen in Organisationen nach O. Scharmer, anhand dessen eine Organisation systematisch durch vorhersehbare Barrieren geführt wird.

V

Veränderungsprozess
Weitreichende Veränderung einer Organisation, sowohl in ihren Prozessen und Strukturen als auch in ihrem ideellen System (z.B. Leitbilder, Visionen) sowie ihrer Kultur.
Veränderungs-Formel
Eine Methodik aus dem Change Management, die aufzeigt, welche vier Faktoren in einem ausgewogenen Verhältnis vorhanden sein müssen, um ausreichend Energie und -motivation für die gewünschte Veränderung zu gewährleisten, modifiziert nach Thomas Binder: V = (U x Z x W) > K.
Vertikale Entwicklung
Entwicklung, die in einer bestimmten Abfolge von Stufen entfaltenden Handlungslogik abläuft – im Sinne von höherer Differenziertheit, Integriertheit und Flexibilität
Vertikale Entwicklungsaufgaben/-experimente
Extra auf die jeweilige Entwicklungsstufe zugeschnittene Aufgaben, die bewusst und planvoll Erfahrungen an der Grenze der eigenen Ich-Struktur ermöglichen und diese damit über die Zeit hinweg erweitern können.

Z

Zen
Eine Linie des Buddhismus, in der es vor allem darum geht, einen klaren und reinen Geist zu kultivieren und ihn von den Anhaftungen und Verzerrungen des eigenen Ichs zu befreien.